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Über mich

Holger Kral × Daten × Konzepte × Coaching
© Monica Burger, Berlin

Holger Kral

Ich studierte Biomedizinische Technik und Kybernetik an der TU Ilmenau, sowie Automatisierungstechnik und Photovoltaik an der TU Berlin. Schon während des Studiums begann ich mich, gemeinsam mit Freunden in einer Agentur, mit Themen wie Kommunikation und Struktur zu beschäftigen. Damals fing das Internet an, als neues Medium für alle benutzbar zu werden. Diese Zeit war für mich – zuerst als Freelancer, dann als Inhaber einer Agentur – vor allem geprägt vom Erkunden und dem Aufbau von Strukturen im Internet - genannt “Webseiten” ;-). Kund:innen zu diesen neuen Möglichkeiten zu beraten und dann selbst die ersten Internetshops zu programmieren, eröffneten mir den Weg in diesen durch Konzeption und Beratung geprägten Bereich. Dabei habe ich einerseits gemeinsam mit den Kund:innen die Bedürfnisse und Anforderungen ihres Auftrags diskutiert, um im nächsten Schritt die konkreten Aufgaben umzusetzen, was mich die ganzen breit gefächerten Aufgabengebiete in diesen Prozessen kennenlernen und bearbeiten ließ.

In einer eigenen Agentur zusammen mit Kollegen war ich dann folgerichtig hauptsächlich in der Kundenberatung und der Teamleitung zur Projektumsetzung sowie der technischen Infrastruktur tätig. Durch die Erfahrung von der relativen Einseitigkeit des Verhältnisses zwischen Kund:innen und mir als Auftragnehmer beeindruckt, schaute ich mich nach neuen Formen der Kommunikation um. Dadurch wollte ich Bereiche der Kundenberatung kennenlernen, die sich mir als Dienstleister als nicht zugänglich erwiesen hatten wie z.B. die Beratung von Kund:innen zu ihren organisationsinternen Strukturen. Aus meiner Sicht kann das Potential von Projekten – auch digital getriebenen Online-Projekten bspw. – oder organisationsinternen Prozessen dadurch nachhaltiger genutzt werden, das die gesamte, am Prozess beteiligte Struktur betrachtet wird, das gesamte System in seiner Komplexität. Dieses Interesse führten mich zum systemischen Ansatz in der Beratung von Menschen, Teams und Organisationen.

Ein systemischer Ansatz

Diese Erweiterung des Beratungsprozesses durch den systemischen Ansatz vertiefte ich in meiner Ausbildung zum systemischen Coach und Supervisor. Im Gegensatz dazu, einzelne Parameter eines Systems zu isolieren und unter einer symptomatischen Annahme zu analysieren, werden hier alle Komponenten eines Systems, die auf den Ablauf einer Situation einwirken, betrachtet. Diese Betrachtung geschieht ressourcenorientiert unter der Annahme, daß das System, welches eine Situation verursacht hat, auch alle Ressourcen zur Verfügung stellt, um zu ihrer Veränderung bzw. Lösung beizutragen. Dieser Schritt führt weg von einer statischen, symptomfixierten Arbeit zur Problembehebung hin zu einer Arbeit mit dynamischen, den Möglichkeitsraum vergrößernden Ressourcen.

Für mich bedeutet der systemische Ansatz, eine dynamisch sich bewegende Situation zu betrachten, die durch die einzelnen Energien aller Beteiligten Menschen und der Kommunikation zwischen ihnen bestimmt wird. Diese Sicht, die sich in in meiner Erfahrung immer wieder bestätigt hat, und die daraus erwachsenden Ressourcen stelle ich mit meiner Arbeit meinen Kund:innen zur Verfügung.

Engagement

Die informationelle Selbstbestimmung im digitalen Raum stellt für mich einen sehr hohen, essentiellen Wert dar, auf den ich in meinen beruflichen und privaten Projekten immer einen großen Schwerpunkt lege. Als Basis der Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Teams sowie von extern eingebundenen Menschen ist sie die Grundlage eines vertrauensvollen Umgangs miteinander. In Projekten und bei der Arbeit mit Menschen sind daher für mich der Datenschutz und die Datensicherheit unabdingbarer Bestandteil jeder Umsetzung. Die informationelle Selbstbestimmung ist für mich auch gesellschaftlich betrachtet ein hoher Wert, weshalb ich mich in diesem Bereich ehrenamtlich bei cyber4EDU e.V. und der Berliner Gazette engagiere.

Datenbilder aus dem Wasserfall

Die Headerbilder mit ihren kleinen, fliegenden Quadraten verdeutlichen die Vielfalt an Daten, den nicht abreißenden Strom von Daten, mit dem wir es heute in jeder Situation zu tun haben. Unabhängig von Alter, Position, ob im privaten oder beruflichen Umfeld. Und verdeutlichen für mich damit die große Vielfalt möglicher Kommunikationen - sozialer Interaktionen - die unsere Welt privat oder beruflich bestimmen und prägen können.
Die Ursprungsbilder, die mich auf diese Idee brachten sind hier gezeigt. Bilder eines Wasserlaufs, ein stetiger Strom, in jedem Moment anders.